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DeeplinkCamping »light«: Essen
Die »Tischthematik« ist abgehakt, ebenso die eventuell nicht schlechte Idee eines Vorzelts oder einer Markise. Somit wären die Voraussetzungen für eine (warme) Mahlzeit beinahe gegeben. Mangels festinstalliertem Kocher, Spüle und den Utensilien sind auch hier noch ein paar Anschaffungen notwendig:
Bei der Wahl des Gaskochers hatte ich mich beraten lassen. Aufgrund der gnadenlosen Begeisterung für den Campingaz »Party Grill« habe ich mich für ihn überzeugen lassen und ihn bei eBay für deutlich weniger Geld als im Outdoor-Fachhandel bekommen. Natürlich neu und originalverpackt und trotz Portokosten.Er bietet die Möglichkeit des Kochens, des normalen Grillens und des Kontaktgrillens (Platte) – so wie schon vom Hersteller angepriesen »3-in-1«.
Betrieben wird er mit »wiederanstechbaren« Ventilkartuschen, auf die ich weiter unten ausführlicher eingehen werde. Einfach etwas herunterscrollen, bis bei der Rubrik »Leben« ein Bild der Kartuschen kommt.
Nach knapp zwei Jahren »Gelegenheitscamping« musste ich feststellen:
- Ich koche eigentlich fast ausschließlich mit dem Party Grill – dafür wird irgendwo beim Holzkohlegrill mitgegrillt.
- Im Schrank ist der Party Grill zwar relativ klein, doch mit Gaskartusche füllt er mal kurz eine komplette Kunststoffkiste aus. Dieser Platz könnte mit Lebensmitteln besser genutzt werden.
- Ist man mehrere Tage am Stück unterwegs wird weniger gekocht (vorallem beim »Wilden Campen«), dafür mehr Brot mit Aufstrich oder Belag (Käse, Wurst) verzehrt. Dies trägt nebenbei auch dazu bei, dass weniger abgewaschen werden muss.
- Die Ventilkartuschenlösung ist praktisch, aber andererseits auch nicht einfacher, als die »klassische Lösung« mit einer größeren Gasflasche.
Eine Alternative zur Stech- oder Ventilkartusche: Die
»klassische Lösung« mit 5 kg oder 11 kg
Gasflaschen. Nicht zu vergessen sind die kleineren
wiederbefüllbaren Campingaz Pfandflaschen, welche in den
Varianten mit ca. 1,8 kg, ca. 2,7 kg.
Während der Fahrt kann eine solche Gasflasche relativ
einfach mit Spanngurten befestigt werden. Sei es wie auf
dem Bild rechts an einer der Konsolen der Vordersitze,
oder aber im Heck auf oder unter der Ablage.
Zum Betrieb eines Gerätes an einer 5 oder 11 kg
Gasflasche (ja, es gibt auch noch welche mit 33 kg –
aber sowas packt sich ja sicherlich niemand zum Camping
ein) wird noch ein Druckminderer benötigt.
Je nach Gerät muss der Regler auf 30 oder 50 mbar
begrenzen. Auf dem Bild ist ein stufenlos einstellbarer
Regler zu sehen, welcher von 30 bis 50 mbar
eingestellt werden kann.
Sollte sich jemand eine Festinstallation einer solchen
Gasflasche vorgenommen haben: Ausbauanforderungen vom TÜV
beachten. Nicht alle Druckminderer erfüllen die
Anforderungen für den Einbau in ein Fahrzeug.
Als Kocher habe ich ein Gerät mit zwei Kochstellen
gesucht und schließlich bei eBay gefunden. Da es keine
Zündsicherung besitzt, ist es nicht für die Nutzung in
geschlossenen Räumen vorgesehen.
Da ich sowieso nicht scharf darauf bin im Fahrzeug zu
kochen, hat mich dies nicht weiter gestört.
Auch bei den Tellern und
Bechern gibt es eine beinahe
unerschöpfliche Auswahl an Varianten in Form, Farbe und
Material. Kunststoffgeschirr der günstigsten Art (siehe
Teller auf dem Bild) mag nicht so lange halten wie
beispielsweise Alu oder Edelstahl, dafür kostet so ein
Teller lediglich 0,80 Euro.
Ein einzelner Aluteller schlägt mit etwa 4 Euro zu
Buche, die Edelstahlvariante mit 6 bis
7 Euro.
Bei den Bechern verhält es sich ebenso, allerdings liegen
Alu- und Edelstahlbecher bei gleicher Ausführung
preislich nicht allzuweit auseinander. Bei dem Becher auf
dem Bild handelt es sich um einen 400 ml Becher,
welcher 6,30 Euro gekostet hat.
Eine günstige Alternative zu neuem Geschirr ist natürlich
der Kauf von gebrauchtem Material. Angeboten werden in
Deutschland in der Regel gebrauchte Artikel aus
Armeebeständen von Deutschland, den USA. Hin und wieder
erhält man auch Artikel aus Holland, Schweiz und
Österreich, seltener aus skandinavischen Ländern oder
Osteuropa.
Die Artikel sind in der Regel sehr robust und relativ
günstig zu haben.
Auf einer gesonderten Seite beschreibe ich ausführlich
das (gebrauchte und etwas verbeulte) US-Kochgeschirr,
welches ich mir 2008 für knapp 7 Euro gebraucht gekauft
habe und auf dem Bild zu sehen ist.
Zum Geschirr gehört natürlich auch noch
Besteck. Anstatt das meiner Meinung nach
völlig überteuerte Campingbesteck zu kaufen, habe ich
mich für ein ganz normales Besteckset entschieden. Für
5,90 Euro erhält man bei IKEA (wo auch sonst) ein
24-teiliges Set.
Das Edelstahlbesteck gehört sicherlich nicht zum
Hochwertigsten was die Welt zu bieten hat, zum Camping
sollte es aber locker ausreichen. Zumal das Set für sechs
Personen genügend Reserven beinhaltet.
Bei den Kochutensilien fiel die Wahl auf
ein Set für 21 Euro. Das Set bestehend aus drei
»Pfannen« (zumindest haben sie alle mal einen Stil) und
einem Deckel, welcher sich (angeblich) auch gut als
Teller verwenden lassen soll. Dafür ist er aber ziemlich
klein geraten. Natürlich besteht das Set aus Edelstahl.
Sicherlich nicht gerade ein Superschnäppchen, allerdings
hätten die Alu-Varianten von anderen Herstellern bis zu
einem Drittel mehr gekostet.
Auf folgenden Bild ist das zerlegte bzw. ausgepackte Set
zu sehen. Natürlich sind vor Gebrauch alle Aufkleber zu
entfernen.
Alugeschirr ist – meiner Meinung nach – den
Rucksackcampern vorbehalten. Wenn man mit einem Bus
unterwegs ist muss man nicht ganz so auf jedes Gramm
achten, wie wenn man es tagelang selbst auf dem Rücken
herumtragen müßte.
Allerdings hat Aluminium gegenüber Edelstahl auch eine
bessere Wärmeleitfähigkeit, die Wärme wird also im Topf
selbst besser verteilt als bei einem
Stahlgeschirr.
Sowohl als Schneideunterlage als auch zum Abstellen von
heißen Kochtöpfen und Pfannen sollte ein
Holzbrett ebenfalls nicht bei der
Ausrüstung fehlen.
Von Kunststoff- und/oder Glas(schneide)unterlagen, bei
denen letztere ja angeblich immer bruchsicher sind,
sollte man eigentlich die Finger lassen. Die
Kunststoffunterlagen eigenen sich nur bedingt dazu, heiße
Pfannen und Kopftöpfe aufzunehmen. Nicht alle sind für
hohe Temperaturen gefertigt bzw. die eine oder andere
Überraschung das die zugesicherten Eigenschaften doch
nicht stimmen will man nun wirklich nicht gerade auf dem
Campingplatz erleben.
Die Glas(schneide)unterlagen sind dann doch eher was für
daheim damit es schön aussieht. Für den Campingplatz sind
sie eigentlich zu schwer und vorallem nicht wirklich so
bruchsicher wie man es dort manchmal dann doch braucht.
Trick 17 – Zufall sei Dank.
Das Holzbrett passt rein zufällig sowas von haargenau in
den Getränkekasten von den Mineralwasserflaschen, welche
ich immer dabeihabe: Ein kleines Tischchen für lau.
Einfach den Kochtopf mit den Ravioli vom Kocher nehmen
und rauf auf's Holzbrett. Fertig.
Frischwasser ist wichtig. Mittels
Wasserkanistern kann auch in einem
Multivan ohne fest installiertem Frischwassertank
genügend Wasser transportiert werden. Normalerweise
werden hierfür solche Kanister verwendet, wie sie auf dem
Bild rechts zu sehen sind.
Der Wasserhahn ermöglicht eine einfache und vorallem
dosierte Entnahme des Wassers. Wichtig: Für »Altwasser«
sollte ein Auffangbehältnis vorhanden sein.
Dafür werden gerne sogenannte »Faltkanister« bzw.
»Falttank« verwendet, leider habe ich bis jetzt noch kein
Bild von einem solchen Exemplar.
Nach viel Sucherei in Web, Outdoor- und
Campingfachgeschäften war ich allerdings ziemlich
gefrustet und wollte es nicht einsehen, für einen
lediglich 15 Liter fassenden »Falttank« mit mäßig
stabilem Wasserhahn 15 Euro oder noch mehr hinlegen
zu müssen.
Zumal ich auch noch einen zweiten Kanister für das
»Altwasser« benötigen würde. Die wohl »normale« Lösung
war mir daher einfach zu kostenintensiv in Anbetracht des
Gebotenen. Zum Glück gibt es aber im Internet diverse
Anbieter von gebrauchten bzw. noch nie verwendeten (nur
hergestellten und eingelagerten), lebensmittelechten
Kanistern.
Daher habe ich bei eBay zugeschlagen und mir drei
nagelneue Bundeswehr Wasserkanister »ersteigert«.
Zusammen inkl. Porto für knapp 20 €. Die Kanister
haben jeweils ein Fassungsvermögen von 20 Litern und
sind aus Kunststoff und somit relativ leicht. Sie sind
Lebensmittelecht und durch die große Öffnung ist eine
leichte Reinigung möglich. Man kann eben mit der ganzen
Hand rein. Da es – im Gegensatz zu vielen der »normalen«
Kanister – keinen hinterspülten Griff gibt und die
Innenoberfäche sehr glatt ist, fällt die Reinigung
wirklich leicht.
Erfahrungswerte für ein Wochenende: Bei zwei Personen,
welche das Wasser nur zum Abwaschen von Geschirr sowie
einer »Katzenwäsche« verwenden, reichen 20 Liter
problemlos.
Anstatt einer extra Spülschüssel kann
man auch die weiter unten aufgeführten Kunststoffkisten
als »portables Spülbecken« verwenden. Anstatt viele
unterschiedliche Kunststoffbehältnisse für diverse Zwecke
mitzuführen, kann man so Platz sparen und die
Transportkisten einfach multifunktional zum Einsatz
bringen.
Dennoch soll nicht verschwiegen werden, dass diese Lösung
nicht unbedingt das Gelbe vom Ei ist. Zumindest dann
nicht, wenn man häufig Abspülen muss und dann nicht weiß
wo man die Sachen aus der Kiste hinlegen soll.
Die meistens runde Wanne als Spülschüssel hat nämlich
auch Vorteile: Die Reinigung fällt deutlich leichter aus
(keine Ecken) und man muss nicht erst eine seine
Transportkisten ausräumen um Abwaschen zu können.
Für die Stromversorgung auf dem Campingplatz unerläßlich:
Kabeltrommel/ Verlängerungskabel.
Entweder man greift auf eine Kabeltrommel mit ca. 10 m
zurück, oder man nimmt ein klassisches Verlängerungskabel
ohne Trommel. Beides ist bereits vorkonfektioniert mit
CEE-Steckern und -Buchsen zu bekommen.
Günstiger kommt es, wenn man sich ein solches Kabel
selbst
zusammenbaut.
Mit wenigen Handgriffen kann man sich selbst ein
wetterfestes CEE-Kabel für den Campingplatz bauen.
Einfach dem Link oben folgen. Mir schon untergekommen:
Ein Campingplatz mit normalen »Schuko« (Schutzkontakt)
230V-Stecker in der Box. Daher sollte auch ein Adapter
vom »blauen Stecker« (CEE) auf Schuko nicht fehlen.