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Tipps & Tricks: Schlafsitzbank aus dem Multivan nachrüsten
Also ist ein bequemes Bett das A und O eines Camping-Bullys. Zudem kann man auf einer Campingliege während der Fahrt niemanden sitzen lassen. Zu einem adäquaten Camping-Light-Ausbau gehört demnach meiner Meinung nach eine originale Schlafsitzbank vom T4 Multivan.
Kann man eine Schlafsitzbank in einen ganz normalen T4 Transporter einfach so einbauen? Diese Frage wird immer wieder in Foren aufgeworfen und nahezu unendlich lange diskutiert.
Dabei ist dies eigentlich nicht notwendig, denn der Einbau ist eventuell sogar mit weniger Zeitaufwand verbunden, als eine langwierige Diskussion in einem der vielen Foren (nichts gegen Foren im Allgemeinen an dieser Stelle, ich mag Foren ).
Mit anderen Worten: »Yes, we can!« oder »Ja, es geht!«. Wie der Einbau realisiert werden kann, möchte ich anhand des Einbaus in meinem T4 Transporter zeigen.
Bildautor: [mey]
Diese wurden von mir mit sogenanntem »Panzertape« (oder auch »Gaffa«) abgeklebt.
Die vorderen Befestigungspunkte sind beim T4 Transporter in der Regel bereits vorhanden und mit einem Gewinde versehen. In meinem T4 waren dort die Zurrösen mittels einer Schraube befestigt gewesen.
Bildautor: [mey]
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Die Detailaufnahmen der rechten und linken Befestigung der Schiene zeigen, wie das original vorhandene Gewinde der Zurrösen einfach mittels je einer Schraube die Schiene der Schlafsitzbank an ihrem Platz hält. Im Multivan sieht es sicherlich eleganter aus, dort ist schließlich auch kein gewöhnlicher Kunststoffboden wie in meinem Transporter, sondern eine Holzplatte mit deutlich attraktiverem Bodenbelag.
Bildautor: [mey]
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Auf den Bildern sind die bereits in den Bus nachträglich eingebauten hinteren Befestigungspunkte der Schiene für die Schlafsitzbank zu sehen. Von oben betrachtet nichts außergewöhnliches. So sieht man es in jedem Multivan, welcher ab Werk die Schlafsitzbank montiert hatte.
Bildautor: [mey]
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Diese Bilder zeigen die hinteren Befestigungspunkte der Schlafsitzbank. Zu sehen sind die beiden Befestigungspunkte unter dem Fahrzeug beziehungsweise dem Fahrzeugboden.
Links ist die Montage etwas schwieriger, da der Auspuff direkt am Montageort vorbeigeführt ist und man daher weniger Platz zum Arbeiten hat.
Beide hinteren Befestigungspunkte müssen vom Fahrzeuginneren aus neu gebohrt werden. Beim Transporter sind sie in der Regel nicht bereits vorhanden.
Der Ablauf: Man sucht neben dem Radkasten auf der Höhe wie im Bild zu sehen unter dem Bodenbelag nach einer vorgefertigten Vertiefung. Diese Vertiefung ist serienmäßig in allen T4 vorhanden und markiert die vorzunehmende Bohrung sowohl auf der rechten wie auch auf der linken Seite.
Für die Bohrung ist der Teppich oder Kunststoffbodenbelag etwas auszuschneiden. Anschließend kann das Bodenblech mit einem entsprechenden Bohrer (an der Schraube abzumessen) vorsichtig durchbohrt werden.
Vorsicht sollte man insbesondere auf der linken Seite walten lassen, dass dort wie bereits erwähnt der Auspuff unterhalb der Bohrstelle liegt.
Wurden beide Löcher gebohrt, kann das bei VW erhältliche Teil montiert werden. Die Teilenummer ist weiter unten in einer Tabelle zu finden. Dort sind alle für den Einbau notwendigen Teile aufgeführt.
Nun die Schlafsitzbank »trocken« einsetzen und das Blech von VW mit Niete und Mutter von unten an den Fahrzeugboden halten und nun die Sitzbank beziehungsweise die Führungsschiene festschrauben. Als nächster Schritt werden danach von der Fahrzeugunterseite Löcher durch das Blech gebohrt. Dabei entstehen die auf den Bildern ersichtlichen Löcher welche für das Annieten der Blechstücks mit Mutter dienen.
Ich hatte bei eingebauter Sitzbank die Bohrstellen markiert, anschließend die Sitzbank wieder ausgebaut und dann die Nietbohrungen vorgenommen.
Als Korrosionsschutz habe ich die montierten Bleche mit Sikaflex »versiegelt« und die Sitzbank beziehungsweise Führungsschienen fest angeschraubt. Nun noch die Nieten setzen und schon ist der Einbau der Schlafsitzbank erledigt.
Mein Tipp: Man sollte darauf achten, dass beim Festnieten Sikaflex zwischen Halterung und Bodenblech herausquillt. Denn dann sollte man keine Probleme mit Korrosion an dieser Stelle haben.
Bildautor: [mey]
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Wie ganz am Anfang schon erwähnt eine der Zurrösen im T4. Diese sind teilweise noch vorhanden, teilweise konnte ich die vorhandenen Gewindegänge für die Montage der Sitzschienen verwenden. Dies ist absolut unproblematisch: Einfach herausschrauben, Zurröse entfernen und mit der gleichen Schraube die Schiene der Schlafsitzbank befestigen.
Das Bild rechts zeigt den vorderen Befestigungspunkt bei ausgezogener Schlafsitzbank.
Bildautor: [mey]
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Wenn man eine »nicht-Schlafsitzbank« eingebaut hatte, muss man beim Einbau einer Schlafsitzbank die passende Arretierung neu kaufen.
Die Rückenlehne der Schlafsitzbank ist leider um einige wenige Zentimenter schmaler als die normale Sitzbank. Deshalb sind die Arretierungen der Schlafsitzbank ein wenig länger.
Bildautor: [mey]
Wie sieht die Sitzbank dann in der Praxis im Transporter aus? Das kann man auf dem Bild links sehen. Fast wie im Multivan, nur ist eben noch ein »kleines bischen mehr Blech« zu sehen.
Was auf dem Bild auch noch gut zu sehen ist: Meine Variante mich vor unnötigen blauen Flecken zu schützen.
VW hat es leider versäumt den Bügeln, welche die Rückenlehne arretieren, noch irgendwie einen Schutz mitzugeben. Vermutlich hat sich schon jeder in seinem Multivan beim nächtigen mindestens einmal den Arm, den Ellenbogen oder sonstige Körperteile an den hervorstehenden Bügeln angeschlagen.
Ich habe einfach ein kleines Stückchen Schaumstoff über die Bügel geschoben. Es schmerzt auch dann noch wenn man genügend Schwung hat, aber sicherlich nicht mehr so stark wie ohne »Polsterung«.
DeeplinkTeilenummern der für den Einbau benötigten Teile
Die Teilenummern von Sitzbank, Gestell, Ablage im Heck und der dazugehörigen Matratze sind hier nicht zu finden. Ich gehe davon aus, dass diese Teile bereits gekauft wurden oder gebraucht gekauft werden. Neu wird sich bei VW wohl niemand eine Sitzbank kaufen wollen, das sprengt sicherlich den finanziellen Rahmen des Projekts.Dafür finden sich hier die Nummern jener Teile, welche für den Einbau der Schlafsitzbank benötigt werden.
Teilenummer | Bezeichnung/Information | Preis1 |
703 883 281 B | Halteblatt beziehungsweise Blech mit Niete, benötigt werden zwei Stück | 5,40 € |
703 885 197 B | Arretierung der Rückenlehne, benötigt werden zwei Stück | 8,63 € |
703 883 281 D | Halteblatt beziehungsweise Blech mit Niete, diese werden dann benötigt, wenn keine Zurrösen im Bus vorhanden waren beziehungsweise das Gewinde an dieser Stelle noch fehlt. Benötigt werden zwei Stück | 16,63 € |
Das Halteblatt mit der Teilenummer 703 883 281 B ist nicht mehr für 5,40 € erhältlich. Er hat die Auskunft erhalten, dass es nur nüch über Volkswagen Classic Parts zu beziehen sei. Stückpreis dort: 7.80 €.
Es ist übrigens je nach VW-Händler etwas schwierig den
interssierten Jungs dort beizubringen, dass man ein
Teil des Multivan sucht und in einen Transporter
einbauen möchte. »Das geht (ja eigentlich gar) nicht«
ist eventuell die Aussage, welche man erhält. Daher:
Gebt eure Fahrgestellnummer nicht heraus, sagt einfach
»Ich weiß das ich das brauche«.
Es bedarf ein wenig mehr Kommunikation, wenn man seine
Wünsche realisieren möchte. Aber mit den oben
genannten Teilenummern sollte es eigentlich problemlos
beim Ersatzteillager von VW klappen.
DeeplinkKinderbett im T4
Mit der Schlafsitzbank hängt es eigentlich nicht direkt zusammen, dennoch an dieser Stelle der Hinweis auf eine praktische Ergänzung wenn man kleinere Kinder hat: Das Kinderbett über Fahrer- und Beifahrersitz im VW T4:Bildautor: [mey]
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Weitere Informationen zu dem Bett sind auf einer separaten Seite zu finden: Selbstgebautes Kinderbett für den VW T4.
DeeplinkÜber den Text- und Bildautor dieser Seite
Text- und Bildautor: Florian MeyerSpezielle Anfragen zur Anleitung kann der Websitebetreiber leider nicht beantworten. Der Besitzer des Fahrzeugs hat keine Veröffentlichung seiner E-Mailadresse gewünscht.
Der Websitebetreiber kann beziehungsweise wird daher auch keinen Kontakt herstellen. Eventuell kann über die bekannten Bus- und Gasforen ein Kontakt mit dem Fahrzeugbesitzer aufgenommen werden.