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Beim Einkleben von Trocellen in den Türen im Juni 2006

DeeplinkTipps & Tricks: Isolierung mit Trocellen: X_FISHs Variante

Auf der Seite Isolierung vom Innenraum sind grundlegende Informationen zum ausgewählten Material (Trocellen) und der Verklebung (mit Pattex classic) zu finden.

Auf dieser Seite ist der Ablauf des Isolierens mit Trocellen meines T4 Multivan beschrieben.

Im Gegensatz zu den Besitzern von T4 mit Dieselmotorisierung habe ich auf eine zusätzliche bzw. Verbesserung der Schallisolierung (z.B. mit Bitumen) verzichtet. Der VR6 in meinem T4 läuft so ruhig bzw. leise das ich mir wohl mehr Gedanken über die Geräuschisolierung vom Abrollgeräusch der Reifen machen müsste.

DeeplinkDemontage der Verkleidungen des Multivan

Die einfachste Übung ist sicherlich die Sitze aus dem T4 zu entfernen. Daher gehe ich an dieser Stelle nicht weiter darauf ein sondern fange gleich mit der Verkleidung an.

Bei meinem T4 ist natürlich noch ein Sonderfall vorhanden: Der Gastank hinter der Multivan-Ablage. Der wurde damals so platziert das man auf jeden Fall noch die Verkleidung ausbauen kann.

Die ersten Schrauben welche gelöst wurden waren jene der Metallauflage auf welcher das Brett vom Multivan liegt. Sechs Schrauben, kein großes Thema daher hatte ich mir das Fotografieren gespart. Das Gestell fehlt auch schon auf dem ersten Bild welches oben zu sehen ist.

Anschließend wurden die beiden Führungen der Schlafsitzbank entfernt. Die Schienen sind mit je zwei Schrauben im Boden fixiert.


Nun ging es mit der Verkleidung los. Zunächst wurde die Verkleidung an der Heckklappe gelöst welche den Abschluss nach dem Himmel an der Heckklappe bildet.



Anschließend folgte die Verkleidung welche sich zwischen der C-Säule vor zur B-Säule befindet. Abschließend wurde die Verkleidung der B-Säule demontiert.

Auf den Bildern unten sind die Verkleidung zwischen C- und B-Säule sowie die B-Säulenverkleidung zu sehen. Die im Multivan verbaute Leuchte über dem Klapptisch braucht nicht demontiert zu werden. Sie kann einfach ausgesteckt werden.



Zwei Bilder nach dem Entfernen dieser Verkleidungen: Zunächst mit Blick nach vorne auf die noch vorhandene Verkleidung der A-Säule welche bei meinem '96er Multivan bis fast zur B-Säule ragt. Das zweite Bild zeigt nochmals den Stecker der Leuchte über dem Klapptisch und die noch montierte Verkleidung zwischen D- und C-Säule.



Auf dem Bild rechts die Detailaufnahme der Rückseite der Verkleidung der D-Säule (Beifahrerseite). Beim Demontieren ist darauf zu achten das man die kleinen »Klammern« nicht abbricht bzw. das Material nicht einreißt weil die Klammern an dem von VW bei der Montage verwendeten Klebeband festkleben.

Mir ist bei der Demontage einer der beiden Verkleidungen der D-Säule der Kunststoff ein kleines bischen eingerissen. Man sieht nach dem Wiedereinbau der Verkleidung nichts mehr davon, aber der Riss ist da.

Bevor die unteren Verkleidungen entfernt werden können, muss der Gurt für die letzte Sitzreihe im Bus entfernt werden. Dieser ist nach dem Entfernen der Verkleidungsteile einfach loszuschrauben.

Problematischer ist das Entfernen der Verkleidung vom Gurt: Vorsichtig und dennoch mit einem nicht ganz unerheblichen Kraftaufwand kann man die beiden Schalen voneinander trennen. Zu oft sollte man das jedoch nicht machen: Sie nehme es einem sehr schnell übel.



Das Entfernen der Verkleidungsteile unterhalb der Fenster läuft schnell und unkompliziert ab. Einfach alle Schrauben lösen, die »Pins« vorsichtig mit abziehen und schon hat man die Verkleidung in den Händen.

Die Lautsprecher müssen nicht demontiert werden, man kann einfach den Stecker abziehen wenn man die Verkleidung von der Seitenwand weggezogen hat.

Bei der Verkleidung des Multivan mit dem Klapptisch ist dieser zunächst zu entfernen. Daher zwei Aufnahmen der Halterungen des Tisches:



Der Tisch selbst ist nicht mit der Verkleidung, sondern mit einem Scharnier verschraubt welches selbst wiederum an der Karosserie verschraubt ist. Es genügt die Tischplatte zu lösen, das Scharnier selbst kann für den Aus- und Einbau der Verkleidung montiert bleiben.

Ebenfalls zu lösen ist die Stange welche zur Führung und Arretierung der Tischplatte verwendet wird. Auch hier: An der Tischplatte lösen, ein Lösen an der Karosserie ist nicht notwendig bzw. beim Ausbau auch gar nicht möglich da man nicht an die Schraube herankommt.

Ein kleines »Extra« was (hoffentlich) nur mein T4 hatte: Schweißpunkte hinter der Verkleidung, leider ohne Korrosionsschutz. Der Lack wurde weggebrannt als der Schaden repariert wurde welche eine Türe an meinem T4 verursacht hatte.

Die Verkleidung war dafür nicht entfernt worden, daher hatte ich nun die Chance vor dem Aufkleben des Trocellen dies nach­zuholen. Der vorhandene Rost wurde abgeschliffen und anschließend wurde mit zwei Schichten Lack versiegelt.



Der unglückliche Gesichtsausdruck hat seinen Grund: Beim abziehen der Leiste zwischen den beiden Himmel-Stücken (Font und Cockpit) sind mir zwei der Clips abgebrochen und ich hatte natürlich keinen Ersatz mit dabei. Nun ja, ich bin ohnehin für knapp 3 Monate ohne Himmel im Bus herumgefahren, daher hatte ich genug Zeit mir Ersatzclips zu kaufen.

DeeplinkDas nackte Blech

Wie sieht ein Multivan ohne Verkleidungen aus? Sehr kahl. Aber er fährt sich gleich »spritziger«.

Ich habe leider nur wenige Bilder gemacht und auch keine Detailaufnahmen. Später habe ich das bereut. Immer wieder kommen ja in Foren Anfragen von wegen »Du hast nicht damals zufällig ein Foto von ... gemacht?«.

Sollte nach dem Studium dieser Seite irgendjemand das Isolieren von seinem eigenen Bus dokumentieren:

Hier auf gaskutsche.de ist noch Platz für weitere Anleitungen und natürlich auch für Detailaufnahmen, beispielsweise von der Gurthalterung oder der Kabelführung beim Transporter, etc. Einfach eine Mail schicken, ich freue mich schon mal darauf.



Nun denn, dann eben noch einmal ein Blick durch die geöffnete Heckklappe und eine »Detailaufnahme« (na, so viel Detail ist da ja auch nicht dran) von der Seitenwand an welcher die Führung der Schiebetüre befestigt ist.

Unten links der Blick auf die von VW aufgeklebte »Schalldämmung« im Fahrzeugdach über Fahrer- und Beifahrersitz. Auf dem Bild rechts das Gleiche Motiv allerdings mit Blick auf den Bereich zwischen C- und D-Säule und die geöffnete Heckklappe.



Ein »nackter Transporter« wird vermutlich identisch aussehen. Lediglich die »Geräusch­dämmung« welche VW Caravelle und Multivan in Form der Fasermatten gegönnt hat sind dort wohl nicht zu finden.

DeeplinkIsolierung von Dach und Seiten

Auf dem Bild links sind zwei bereits zugeschnittene Platten für das Dach zu sehen. Verwendet wurde dafür 20 mm starkes Material. Wer einen sogenannten »Klima­himmel« im Bus hat sollte jedoch lieber auf 10 mm starkes Trocellen zurückgreifen.

Warum? Na, weil sonst der Klimahimmel nicht mehr montiert werden kann. Woher ich das so genau weiß? Na, weil ich 20 mm Material verwendet habe und einen Klimahimmel habe...

Ich habe dieses Problem später damit behoben das ich die Halterungen am Klimahimmel mit 10 mm starken Trocellenstücken unterlegt habe.



Ein Bild ohne Trocellen, ein Bild mit den beiden eingeklebten Platten. Aber moment mal, wie verklebt man überhaupt? Daher an dieser Stelle eine kurze Anleitung wie wir zu zweit mit »Pattex Classic« (hochwärmefest) gearbeitet haben.

Zunächst wurden natürlich die Trocellenplatten passend zugeschnitten und eingepasst. Nachdem die Platten die richtige Größe hatten, wurden die Oberflächen zunächst entfettet. Dafür haben wir einfach vorhandene Lösungsmittel verwendet. Achtung: Auf eine gute Durchlüftung achten! Danach wurden sowohl Platten wie auch das Blech im Bus dünn mit Pattex bestrichen. Auch hier: Lüften, lüften, lüften! Ansonsten wird's einem blöd im Schädel und Gesund sind die Dämpfe auch nicht (siehe Warnhinweise auf den Kleberbehältnissen).

Im Bus selbst hat sich dafür ein Pinsel angeboten um sauber überkopf arbeiten zu können. Der verwendete Kleber hat eine mit Honig vergleichbare Konsistenz. Wird er erwärmt oder im Sommer verarbeitet ist er recht dünnflüssig, bei ca. 18–20°C lässt er sich jedoch recht einfach und tropffrei verarbeiten.

Auf den Platten haben wir den Klebstoff mit einer Rakel aufgetragen. Zunächst haben wir dafür die einer Pattexdose beigelegte Metallrakel verwendet. Diese Rakel hatte kleine Zähnchen welche das Auftragen leider eher erschwert als erleichtert haben. Daher haben wir kurzerhand nach einer besseren Lösung gesucht.

Fündig wurden wir schnell und haben zunächst bequem mit einem Spachtel den Kleber verteilt, gegen später haben wir einfach ein handliches Reststück Trocellen verwendet um den Kleber auf den zugeschnittenen Platten dünn ausstreichen zu können.

Nach dem Ausstreichen lässt man den Kleber »auslüften«. Dabei geht natürlich viel vom enthaltenen Lösungsmittel verloren. Angegeben ist eine Zeitspanne von 10 bis 15 Minuten. Es hängt aber sicherlich auch davon ab wie dick bzw. dünn man den Klebstoff auftragen konnte.

Als Faustregel könnte man sagen »Wenn man glaubt es sei zu spät und jetzt würde nichts mehr kleben, genau dann ist es richtig!«.

Die beiden Oberflächen sollten wirklich so aussehen als ob der Klebstoff nun nicht mehr kleben würde. Man kann vorsichtig mit einem Finger oder einem Werkzeug prüfen ob der Kleber noch »weich« ist bzw. Fäden zieht. Falls das nicht mehr der Fall ist: Los geht's!

Doch aufgepasst: Sobald man die beiden Oberflächen auch nur leicht miteinander in Verbindung bringt klebt es »wie Hölle«.

Korrekturen sind nicht mehr möglich. Nur noch das ganz feste Anpressen welches notwendig ist damit sich beim Kontaktklebeverfahren beide Kleboberflächen fest miteinander verbinden. Dabei ist nicht die Dauer entscheidend, sondern wie stark gedrückt wird. Weiter unten gibt es auf dieser Seite daher auch noch eine spezielle Anpresstechnik mit einer Sprudelflasche zu bewundern.



Kleber hatten wir in der »Familienpackung« gekauft gehabt: 4,5 kg Pattex hochwärmefest für 45,99 €. Die Bezeichnung für dieses Gebinde nennt sich »Kanne« – auch wenn es eigentlich wie ein Kanister aussieht.

Rechnet man den Preis herunter sind es 10,22 € pro Kilogramm. Bedenkt man das für die 650 g Dosen ein kg Preis von um die 17,70 € üblich ist: Dann doch gleich das grosse Gebinde nehmen und vor Beginn der Klebeaktion in eine leere Dose umfüllen und die »Kanne« wieder gut verschließen. Zumindest haben wir so beim Verkleben gearbeitet.

Ach ja: Gekauft wurde die »Familien-Pattex-Kanne« bei einer Praktiker-Filiale. Diese hatten als einziger (!) Baumarkt im Umkreis von ca. 15 km (es war alles vertreten: Obi, Hornbacher, Bauhaus, ...) diese 4,5 kg Gebinde. Und: Der Preis ist ohne irgendwelche Rabattaktionen, bei den bekannten »20% auf alles außer Tierfutter«-Aktionen lässt sich also unter Umständen auch noch etwas einspraren.



Das der Kleber bzw. die darin enthaltenen Lösungsmittel alles andere als unbedenklich sind ein kleiner »Pattex-Erlebnisbericht«:

Das Zeug macht trotz vermeindlich guter Belüftung und viel Platz (wir hatten eine grosse Halle in welcher wir die Klebeaktion vorgenommen haben) irgendwann ziemlich lull und lall. Es ist definitiv nicht ratsam die Warnhinweisen nicht ernst zu nehmen!

Zwischendrin hatten wir ein Rolltor geöffnet und trotzdem hatte ich nach so drei bis vier Stunden Klebeaktion dann ein paar »Aussetzer« samt Orientierungsproblemen. So wollte ich beispielsweise Verkleidungsteile von meinem Bus umräumen obwohl ich alle schon aufgeräumt hatte bzw. war irgendwann auf der Suche nach dem Pinsel obwohl ich diesen sozusagen vor meiner Nase (Achtung: Böses Wortspiel) liegen hatte.

Daher hatte ich vor der Abfahrt den Bus auch noch einmal komplett im Freien für mehrere Minuten »durchlüften« lassen bevor ich von der Halle nach Hause gefahren bin.

Bei der Fahrt selbst habe ich obwohl es November war das Lüftungsgitter beim Schiebefenster montiert und bin zu nächtlicher Stunde mit Mütze auf dem Kopf, warmen Parka am Körper, Schal um den Hals und warmen Handschuhen bei voll geöffneten Fenstern heimgefahren.

Einen Tag später war laut meinem Vater nicht mehr wirklich viel Pattex-Dunst im Bus. Über Nacht hatte ich jedoch auch die beiden Fenster vorne ca. 1 cm geöffnet gehabt und auch das Lüftungsgitter ist im Schiebefenster geblieben.

Auf jeden Fall sollte man die Sitze und sonstige Materalien welche den Lösungsmitteldunst annehmen könnten gleich nach dem Verkleben des Trocellen im Bus montieren. Nachher hält sich der Gestank samt Giftstoffen darin noch länger.

Wie weiter oben schon versprochen hier nun das Bild mit der selbst entwickelten »Sprudel­flaschen­anpress­druck­erzeugungs­technik«.



Um einen möglichst starken Druck erzeugen zu können hilft es, eine geringe Fläche anzudrücken. Daher haben wir zu zweit parallel die Trocellen-Stücke mit Sprudelflaschen gegen das Fahrzeugdach gepresst.

Bei den Teilen an der Seite habe ich zu einem kleinen Holzscheit gegriffen. Auf die Dauer wird ansonsten das Anpressen mit den Fingern nämlich sehr unangenehm. Man sollte sich daher Werkzeug für diesen Arbeitsschritt bereit gelegt haben.

Vielleicht noch ein Tipp was man beim Isolieren gleich mit erledigen kann oder zumindest in Betracht ziehen sollte: Kabel ziehen:



Ich habe gleich noch Lautsprecherkabel von vorne bis nach hinten (D-Säule) verlegt und auch das Kabel für den CB-Funk (PL-Fuß) durch die Holme geschoben. Schließlich baut man nicht regelmäßig oder öfters im Jahr seine Innenverkleidungen aus.

Daher: Auch wenn man es eventuell noch gar nicht geplant hat oder erst später vorhaben sollte: Legt euch Kabel in den Bus wenn ihr die Verkleidung entfernt habt. Ich habe zusätzlich auch noch eine weitere Masseleitung in den Himmel gelegt um das Innenlicht im Font per »Taxi-Schalter« auch während der Fahrt einfach ein- und ausschalten zu können.

DeeplinkBesonderheit beim Klimahimmel

Wenn ein sogenannter »Klimahimmel« im Bus verbaut ist, hat man noch ein wenig mehr Arbeit.

Auf dem Bild rechts ist die Rückseite vom Klimahimmel von meinem Bus zu sehen. Die Lüftungsöffnungen im Himmel werden über Wege erreicht, welche auf dem Himmel aufgeklebt sind. Diese aufgeklebten Lüftungswege sind erhaben und ragen teilweise in die Öffnungen zwischen den Holmen im Dach hinein.

Wird zwischen die Holme Trocellen geklebt, so muss der Klimahimmel möglicherweise tiefergehängt werden. Dies ist unter Umständen auch schon bei einer Materialstärke von 10 mm notwendig, ausführliche Informationen dazu sind auf dieser separaten Seite zu finden. In meinem T4 haben wir 20 mm Trocellen zwischen den Holmen verbaut, da 2006 noch niemand von dem möglicherweise entstehenden Problem in Foren geschrieben hatte. Zwangsweise musste der Klimahimmel um 10 mm tiefer gehängt werden, damit er wieder verbaut werden konnte.

Auf dem Bild links wie auch schon auf dem ersten Bild in diesem Abschnitt sind die Halterungen für den Himmel zu sehen. Es handelt sich dabei um sechs Clips an den Holmen in welche das Dach bzw. die Halterung eingeschoben wird.

Vermutlich wurde bei der Montage des Himmels folgendermaßen vorgegangen: Clips in die Halterungen des Himmels einschieben und anschließend den Himmel hochdrücken bis die Clips in den Holmen einrasten.

Die beiden Kanten vorne und hinten werden durch Kunststoffabdeckungen nach oben gezogen, die Seitenverkleidungen drücken den Himmel seitlich nach oben.

Leider ziemlich unscharf: Die »besondere« Clipaufnahme am Himmel. Während die anderen fünf Halterungen plan auf der Rückseite des Himmels aufgeklebt sind, wurde eine Halterung auf einem Kunststoff­bügel befestigt.

Auf den beiden Bilder oben ist sie als letzte Halterung an der Fahrerseite zu finden. An allen Halterungen sind Schaumstoffstückchen zu finden, diese sollen vermutlich ein Quiet­schen während der Fahrt verhindern.

Wie soll man nun den Himmel tieferhängen? Ich bin folgendermaßen vorgegangen: Zuerst wurden die Schaumstoffstückchen vorsichtig abgezogen. Dies geht relativ problemlos, ein kleiner Schaumstoffrest bleibt mit dem alten Kleber auf den Halterungen haften.

Anschließend habe ich mit einer Schleifmaschine die Clips plangeschliffen und gleichzeitig aufgerauht. Meine Absicht war, die alten Halterungen als Klebepunkte für die Tieferlegung zu verwenden. Ich wollte nicht die Haltepunkte vorsichtig mit einem Heißluftfön oder einem Messer ablösen da sich dies meiner Meinung nach finanziell nicht wirklich bemerkbar gemacht hätte.



Die Teilenummern für die benötigten Teile: 705 868 561 für die Cliphalterung für Klima­himmel sowie 705 868 563A für den Clip selbst welcher im Holm einrastet.



Um den Himmel tieferhängen zu können habe ich einfach 10 mm starkes Trocellen passend zugeschnitten. Auf diese wurden im Kontaktklebeverfahren die Cliphalterungen aufgeklebt, anschließend beides zusammen auf die noch vorhandenen, abgeschliffenen Cliphalterungen auf dem Klimahimmel.

Hierbei dienten mir die alten Cliphalterungen als Positionierhilfen. Sollte jemand die alten Halterungen weiterverwenden wollen müsste er sich somit die bisherigen Positionen anderweitig markieren. Hier zwei Detailaufnahmen der bereits aufgeklebten Cliphalter samt 10 mm Trocellen-»Unterbau«:



Auf die Cliphalterungen wurden wieder die Schaumstoffstückchen geklebt. Hierbei wurde einfach doppelseitiges Klebeband verwendet. Bitte nicht mit Pattex oder einem anderen Neoprenkleber versuchen, das würde den Schaumstoff nur auflösen.



Nachdem alle Halterungen aufgeklebt waren konnte der Himmel wieder eingebaut werden. Dabei sollte man mindestens zu zweit sein, alleine hat man eigentlich keine Chance.

Wie auf dem Bild oben zu sehen ist, werden die Clips einfach in die Halterungen eingeschoben. Passt man nicht auf, rutschen die Clips schnell aus der Halterung und hängen dann alleine im Holm. In diesem Fall wieder alles auf Start: Himmel runter, Clips aus den Holmen geholt und wieder von neuem mit dem Einbau beginnen.

Meine Befürchtung war, dass man den um 10 mm niedriger hängenden Himmel sofort bemerkt bzw. das man an den Seitenverkleidungen Druckstellen sehen würde. Beide Befürchtungen traten nicht ein. Natürlich ist nun nach Oben weniger Platz, dies fällt allerdings nicht weiter auf. Zumindest weder mir noch den Mitfahrern welche ich bisher hinten mit im Bus hatte.

DeeplinkIsolierung der Türen

Stellvertretend für beide Türen habe ich den Verlauf der Arbeitsgänge an der Beifahrertüre festgehalten. Damit es schneller und einfacher geht, habe ich immer gleich das Material für beide Seiten zugeschnitten.

Man muss nur aufpassen welche Seite man mit Kleber bestreicht wenn es dann ans Verkleben der einzelnen Trocellen-Stücke geht.

Einzelne Stücke? Ja, einzelne Stücke. Ich habe gestückelt und zwar nicht zu knapp. Warum? Das Bild rechts zeigt das Innenleben der Türe. Wie man gut sehen kann ist es im Gegensatz zum Innenraum keine glatte Fläche welche man einfach so bekleben kann. Schließlich soll das Fenster ja auch nach dem isolieren noch normal genutzt werden können.



Die unlackierte »Stange« ist die Führung an welcher die Scheibe runter- und hochgefahren werden kann. Sie ist zwar ein gutes Stück vom Blech entfernt, jedoch gleitet die Scheibe selbst zwischen Führung und Blech. Das nächste Bild (links) zeigt die heruntergefahrene Scheibe in der Türe. Rechts zu sehen ist wie weit die Scheibe vom Blech entfernt ist.


30er Material in die Türen? Das Bild sollte jedem zeigen das dies leider nicht möglich ist. Es gab einmal jemanden welcher in einem Forum geschrieben hatte das würde gehen. Die Erklärung dafür ist recht einfach und auf dem folgenden Bild links zu sehen: Wenn das Fenster nicht an seiner »engsten Stelle« zum Blech ist, sind natürlich auch andere Messergebnisse möglich.

Rechts daneben wie es an einer anderen Stelle aussieht: Weniger als 20 mm inklusive der Halterung der Scheibe.



Was also tun? Richtig: Die Stelle mit dem geringsten Abstand zwischen Blech und Halterung der Scheibe suchen und dies als maximale Stärke für das Dämmmaterial akzeptieren.

Anders geht es leider nicht. Zumal man ohnehin vorsichtig sein muss: Sollte die Scheibe aus welchen Gründen auch immer ausgetauscht werden: Die Scheibe wird in der Türe selbst gedreht damit sie eingebaut werden kann. Daher sollte man sich zurückhalten und nicht die das komplette Türinnere »vollstopfen«.

Maximal wären ca. 20 mm möglich gewesen. Jedoch muss man dann ein gutes Stück vor dem Blech zu isolieren aufhören da ansonsten nicht genügend Platz für die heruntergleitende Scheibe wäre.

Ich habe daher dünneres Trocellen verwendet (10mm) und darauf geachtet das die herunterfahrende Scheibe nicht am Trocellen hängen bleibt bzw. daran streift.

Natürlich gibt das Trocellen auch nach, aber ich finde die saubere Lösung kann nur sein das die Scheibe samt Führung und Halterung ohne Kontakt am Trocellen vorbeigleitet. Ich weiß das andere Leute die Scheibe am Trocellen »vorbeiquietschen« lassen und es auch bei elektrischen Fensterhebern zu keinen Problemen gekommen ist. Zumindest hat in den Foren niemand etwas derartiges berichtet.

Dennoch habe ich auch etwas vom 20 mm starken Material zugeschnitten. Wir hatten einige Reste am 20er Material, daher habe ich damit jene Bereiche isoliert welche nicht hinter der heruntergefahrenen Scheibe liegen.

Jedoch habe ich mehrere Stücke zugeschnitten und die Führung des Fensters dabei komplett ausgespart. Wieso ausgespart? Damit schaffe ich doch nur eine weitere Kältebrücke?

Ich bin davon überzeugt, dass man beim Isolieren lieber weniger als zuviel isolieren sollte. Probleme mit Kältebrücken sehe ich weniger dramatisch als Probleme mit Wasser, welches nicht mehr wie bisher ablaufen kann oder wenn ich beispielsweise ein Fenster teilweise blockiere.

Daher habe ich die Führung frei gelassen und auch kein 10 mm Material dahinter verklebt obwohl dies an dieser Stelle eventuell möglich gewesen wäre.



Wie bereits erwähnt habe ich beide Türen gleichzeitig isoliert. Daher zwischendrin auch ein Bild von der parallel von oben nach unten isolierten Fahrertüre bzw. was davon hinter der Türverkleidung davon zu sehen ist.

Rechts sieht man an welcher Stelle ich vom 10 mm auf das 20 mm starke Material gewechselt habe: Unter der Kante der Fensterhalterung habe ich beim Tiefpunkt (also Fenster maximal in die Türe eingefahren) noch ein bischen Luft gelassen und erst dann das stärkere Material aufgeklebt.



»Luft lassen« ist ja ohnehin bei meinem Vorgehen beim Isolieren ein Credo an welches ich mich permanent gehalten habe. Wasser findet immer einen Weg dorthin wo man es nicht haben will. Also muss man eben auch einen Weg einplanen damit es dahin abfließen kann wo man es haben will.

Daher habe ich die Isolierung nicht bis zur Unterkante der Türe aufgeklebt, sondern dort zwischen 20 und 50 mm Abstand beibehalten damit das Wasser sich dort sammeln und problemlos durch die vorhandenen Öffnungen an der unteren Türkante abfließen kann.

Nachdem alle Trocellen-Stücke aufgeklebt waren, habe ich die Kanten noch mit Sprühwachs behandelt. Ich gehe daher davon aus das sich zwischen Blech und Trocellen kein Wasser sammeln kann.

DeeplinkIsolierung der Heckklappe

Bei der Heckklappe hatte ich große Schwierigkeiten mit der Demontage der Verkleidung. Ich hatte zwar alle Schrauben entfernt gehabt, dennoch wollte sich der Rahmen nicht lösen lassen. Zu zweit haben wir es knapp 30 Minuten lang versucht die beiden Verkleidungsteile zu entfernen ohne sie dabei zu zerstören und letztlich aufgegeben.



Daher haben wir dann das große Verkleidungsteil vorsichtig nach oben herausgeschoben bis die Metallklammern soweit herausgefahren waren, dass die Verkleidung abgenommen werden konnte.

Von der Isolierung der Heckklappe selbst habe ich leider keine (guten) Bilder machen können. Daher nur soviel als Information: Da die Heckklappe selbst recht »zerklüftet« ist, war kein großflächiges Aufkleben des Trocellen möglich. Ich habe daher so große Stücke wie eben nur möglich auf Stoß nach und nach zwischen Holme und Blech geschoben.

DeeplinkIsolierung der Schiebetüre

Die Schiebetüre fehlt leider noch. Mangels Zeit konnte sie bis jetzt noch nicht isoliert werden. Ich hoffe das schnellstmöglich auch noch erledigen zu können damit das Kapitel »Isolierung vom Bus« endlich abgeschlossen ist.
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Der Inhalt dieser Seite wurde zuletzt am 19. Juli 2014 bearbeitet.
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