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Das Innenleben einer T4 Beifahrertüre, Juni 2006

DeeplinkTipps & Tricks: Selbstgebauter Schrank im T4

DeeplinkÜberlegungen zur Aufteilung

Nach einem kurzen Problelauf mit einem großen Pappkarton als »Schrank« wurde mir klar, dass ich bei eingebautem Schrank nie den Back to Back Sitz hinter dem Fahrersitz aus- oder einbauen könnte. Weiterhin sah es eng mit dem Reserverad an der Schiebetüre aus. Kurzum: Zwei gute Gründe den Schrank lieber hinter dem Fahrersitz zu planen.

Testweise arrangiert: Der 20 l Kanister für das Grauwasser der Spüle und meine beiden Curver Boxen für Geschirr, Gaskocher und sonstiges Geraffel.

Die Curver Boxen passen quer nicht in die durch das Gestell vorgegebene Breite sondern nur längs. Würde ich sie so reinstellen, wäre kein Platz mehr für den Grauwasserkanister vorhanden. Ein Schrank nur für das Geraffel oder Spüle? Nein, so hatte ich es mir nicht vorgestellt.

Die Grundform vom Schranks sollte daher also nicht rechteckig sein, sondern einem »L« ähneln. Zwischen Kanister und Curver Boxen kann man eine feste Trennwand einziehen, die würde der Konstruktion trotz ihrer Form genügend Festigkeit verleihen.

Doch wie ich's auch gedreht und gewendet habe: Bei 15 mm Materialstärke passten Kanister und Box nicht neben- oder hintereinander. Außer natürlich ich verzichte auf den Klapptisch. Nur: Den wollte ich eigentlich schon funktionsfähig haben.

Das gleiche Szenario wie eben, diesmal von »vorne« betrachtet.

Am Rande sei bemerkt, dass meine zwei Curver Boxen aufeinandergestellt in etwa die Maße eines »Campingklos« (Porta Potti) haben. Sollte ich also doch irgendwann mal längere Touren ohne Anbindung an Autobahnraststätten oder Campingplätze vorhaben, so wäre für ein solches Campingklo auch schon ein Plätzchen vorhanden.

So ging's leider auch nicht. Aber so kann man was damit anfangen!
Mir war es relativ egal ob ich nun die Ablagefächer neben dem Back to Back Sitz auf der Fahrerseite mit eingebautem Schrank nutzen konnte oder nicht, da ich diese eigentlich sowieso nie mit irgendwas bestückt hatte.

Wenn es jemanden interessieren sollte: Der 20 l fassende Kunststoffkanister stammt aus Bundeswehrbeständen und war günstig zu bekommen – ja, richtig geraten: Bei eBay.

Und weil sie da so billig sind habe ich gleich drei Exemplare von ihnen gekauft.

Den Kanister für das Grauwasser habe ich auffällig gekennzeichnet, damit nicht irgendwann mal ein unappetitliches Unglück passieren kann.

DeeplinkVom Pappkartonmuster zum fertigen Schrank

Was ist billig, leicht zu bearbeiten und dennoch einigermaßen stabil? Richtig: Pappkarton.

Daher habe ich mir erstmal einen großen Karton besorgt. Tipp für alle, denen jetzt spontan keine Bezugsquelle einfällt: Die nächste Kfz-Werkstatt hat bestimmt Pappkartons von Stoßstangen, Windschutzscheiben, etc. in ihrem Pappcontainer herumfahren. Einfach mal höflich nachfragen und was mitnehmen. Dann müssen sie's schon nicht entsorgen.

Nach der Bastelei lassen sich hervorragend Bücher für den Versand als Parcelletter (DPD) damit einpacken (eBay läßt grüßen) oder aber man verwendet die Pappe anderweitig bzw. bringt sie selbst zum Recyclinghof. Billiger als aus irgendwelchen Holzresten ein Muster zu bauen ist es auf jeden Fall. Mir hat der Pappkarton jedenfalls sehr geholfen um eine exakte Konstruktionszeichnung mit den Außenmaßen des Schranks anzufertigen, welche dann einen auch einwandfrei in den Bus passenden Schrank zur Folge hatte.

Daher nun ein Sprung vom Modell aus Wellpappe zum hölzernen Schrankkorpus im Bus. Die Schrankkonstruktion ansich ist dabei im noch unlackierten Zustand fotografiert worden.

Die Türe lag unter der Decke, von der man noch ein kleines bischen was im Bild sehen kann.

Die zum Fenster vorhandene Aussparung hinten links im Schrank ist wegen des Halters von Westfalia notwendig gewesen. Dieser hat nur diese Breite und daher diese etwas extravagant anmutende Form. Was das kurze Brett vorne unter dem Schrank soll? Das lag einfach nur so herum und hatte keine weitere Funktion.

Nochmal das Szenario mit dem unlackierten Schrank, diesmal aber mit der Arbeitsplatte samt Edelstahlspüle. Arbeitsplatte und Spüle waren nur lose draufgelegt, also noch nicht festgeschraubt.

Grund hierfür: Erstmal mußte der Schrank lackiert werden, dann konnte die Arbeitsplatte verschraubt werden. Immer schön eins nach dem anderen!

Das Abschrägen der hinteren Kante der Arbeitsplatte ist mit einer guten Raspel recht fix erledigt. Auf der Arbeitsplatte lag schon das von mir gewählte Aluprofil, welches Abschluß und »Wasserrunterlaufschutz« zugleich werden sollte.

Übrigens noch ein Tipp für alle, bei denen im Bekanntenkreis nicht gerade ein Rest Arbeitsplatte herumliegt: Im Baumarkt gibt es gelegentlich Abfälle von Arbeitsplattenzuschnitten. Dabei sind Stücke mit einer Breite von bis zu 80 cm keine Seltenheit.

Natürlich muß man etwas Glück haben was es die Obefläche anbelangt. Von »eiche rustikal« bis »modische bunte Punkte« gibt es ja etliche Varianten.

Links zu sehen: Das »Probestehen vom Kanister«. Die eine Seite vom Schrank war beim Fotografieren noch nicht gestrichen, daher braucht man sich nicht über den starken Farbunterschied wundern. Nach dem Lackieren der verbliebenen Seite war es nun endlich an der Zeit, sich der Arbeitsplatte zu widmen.

Also ran ans Aluminium! Oben hatte ich es beim Bild der abgeschrägten Arbeitsplatte bereits kurz erwähnt gehabt: Die drei »offenen« Kanten der Arbeitsplatte sollten mit einem Aluminiumprofil eingefasst werden.

Das Aluminium wurde passend zugesägt, verschraubt und mit Kleber befestigt. Anschließend wurden die Kanten noch so geschliffen, dass keine Verletzungsgefahr beim bloßen vorbeigehen mehr bestand.

Die seitlichen Aluprofile wurden von unten verschraubt. Treu nach dem Motto »keine sichtbaren Verschraubungen«. Damit sie nicht zuweit vom Holz der Arbeitsplatte abstehen, wurden sie mit dem Kleber befestigt, mit dem später auch die Fuge zwischen Aluminium und Arbeitsplatte ausgefugt worden ist.

Der verwendete Kleber zum »Kleben und Dichten« wird bei Obi geführt und stammt von der Firma Rhodia.

Da es sich um Aluminium und nicht um Edelstahl an den Kanten handelt, durfte kein Silikon verwendet werden. Dies hätte zu unschönen Ergebnissen dank Reaktionen zwischen Silikonmasse und Aluminium geführt.

Natürlich können auch Kleber von Sikaflex oder vergleichbare Materialien verarbeitet werden, aber an Sikaflex bin ich nicht herangekommen – außer zu heftigen Preisen (wegen dem Portoanteil) via Web konnte ich nichts finden.

Für die paar Gramm, welche ich für Kleben und Fugen benötigt hatte, wäre es reichlich übertrieben gewesen. Dann doch lieber eine günstigere Alternative – zumal sich der Schrank ja ausschließlich im Fahrzeuginneren befindet.

Bei einer Hochdachmontage oder anderen Arbeiten an Karosserie oder sonstwo sollte man natürlich auf das gute Sikaflex zurückgreifen. Ist doch klar und kostet auch nicht wirklich deutlich mehr.

Der Schrank selbst war nun mit mehreren Schichten fertig gestrichen. Zeit für die Montage von der Tür und Haltewinkeln für die Arbeitsplatte.

Da ist es endlich endlich: EinBild mit eingehängter Türe. Als Schloß habe ich mir in einem Geschäft für Campingfahrzeuge bzw. -zubehör ein Schloß mit dem sicherlich gut bekannten »Druckknopf«-Verschluß geholt.

Wird das Schloß verrigelt, ist der Türgriff versenkt. Zum Öffnen des Schlosses muß auf den Knopf gedrückt werden, das Schloß wird entriegelt und der Türgriff kommt aus der Versenkung heraus.

Soweit komplett und für den ersten Abwasch bereit: Der Schrank mit fest montierter Spüle und (gerade natürlich nicht sichtbarem) Wasseranschluß.

Doch noch fehlte die Halterung für das Reserverad. Diese war zwar schon fertig geschweißt, aber noch nicht beim Verzinken gewesen. Daher erstmal ein Blick auf die Details der Befestigung des Schranks.

Der Schrank wird mit vier Schrauben mit dem Halter von Westfalia verbunden. Die Schrauben werden in Einziehmuttern geschraubt und sind so kurz, dass sie nicht durch das Material hindurchgehen und darüber in den Innenraum herausstehen.

Das helle Etwas auf dem Boden des Schranks ist eine Kunststoffmatte, welches ein Hin- und Herrutschen der Kisten im Schrank während der Fahrt verhindert.

Im Gegensatz zum Grauwasserkanister habe ich die Kisten vorerst nicht mit Haltebügeln und Spanngurt sichern wollen. Die Anti-Rutschmatte hat sich über viele Kilometer hinweg bei einer »kleinen« (knapp 2400 km insgesamt) Tour längs durch Deutschland sehr bewährt. Durch das Eigengewicht der Kisten und ihrer Inhalte ist nichts gerutscht und dabei gegen die Schrankwände gedonnert. Alles blieb an seinem Platz, nur das Besteck in seiner kleinen Dose war gelegentlich mal zu hören.
[1] Einleitung • Halter von Westfalia
[2] Aufteilung • Holzarbeiten
[3] Spüle und Grauwasser • Warum kein Kocher?
[4] Reserveradhalter
[5] Weekendbox im Einsatz • Zeichnungen
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Der Inhalt dieser Seite wurde zuletzt am 24. Mai 2009 bearbeitet.
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